Am 23.09.2018 folgten über 150 Menschen dem Aufruf von Thomas Coldewey von der BUND Ortsgruppe Friesland, sich dem geplanten Landschafts-Umbauvorhaben in Varel-Friedrichsfeld entgegen zu stellen.
Hintergrund ist der geplante Bau der "Küstenautobahn" A20, wenige Kilometer südlich vom ehemaligen Bundeswehr Standortübungsplatz Friedrichsfeld. Für den durch die geplante Autobahn entnommenen Naturschutzraum muss eine Ausgleichsfläche geschaffen werden. Das durch die Autobahn betroffene Naturschutzgebiet ist allerdings von ganz anderer Struktur, als Friedrichsfeld und beherbergt die unter Naturschutz stehenden Kibitze. Nun soll also Friedrichsfeld mit seiner einzigartigen Naturlandschaft, seinen Biotopen und den 75 ha alten Baumbestandes umgestaltet werden um eine Wiesenlandschaft zu schaffen. Niemand kann im übrigen sagen, ob die Vögel diesen Umsiedlungsraum überhaupt annehmen.
Coldewey und Susanne Grube, Vorsitzende der BUND-Kreisgruppe Ammerland wiesen auf die Sinnlosigkeit dieses Vorhabens hin. Insbesondere die geplante Autobahn A20 kritisierten beide scharf. Grube rief die Anwesenden auf Zeichen zu setzen und Leserbriefe an ihre Lokale Zeitungen zu schicken.
Coldewey entsandte Grüße in den Hambacher Wald, wo Menschen einen weiteren Naturraum schützen wollen, der fragwürdigen und rein kommerziellen Interessen weichen soll.
Auf politischer, wie auch auf gesellschaftlicher Ebene wird es noch ein langer Weg sein, will man Friedrichsfeld retten und die Autobahn verhindern. Sicher folgen hier noch weitere Aktionen.
Youtube Video
https://youtu.be/2Z5nifuHL_s