Am kommenden Samstag, am sogenannten International Coastal Cleanup Day (ICC), dem weltweiten Küstenreinigungstag, machen sich Mitglieder der BUND Kreisgruppe Wilhelmshaven und des JadeWale e.V. wieder ans Werk und setzen auch für Wilhelmshaven ein Zeichen. „Eigentlich sind wir ja regelmäßig unterwegs, um den Müll Anderer aus der Natur zu sammeln. Mit dem Fazit: Da braucht man leider nicht lange zu suchen“. Unterstützt werden die Vereine in diesem Jahr von Mitarbeitenden und Kund*innen der Firma Querrum. „Nachhaltigkeit in unserer täglichen Arbeit empfinden wir als enorm wichtig und wollen gemeinsam mit Partnern wie dem JadeWale e.V. und dem BUND einen positiven gesellschaftlichen Beitrag dazu leisten“, sagt Frank Otte, Standortleiter Querrum Wilhelmshaven. „Darum beteiligten wir uns an diesem Müllsammeltag.“
Dafür treffen sie sich am Samstag, 21. September, um 11 Uhr auf dem Grodendamm. Dort fand man bei früheren Aktionen Mengen an Müll und das wird auch in diesem Jahr wohl kaum anders sein.
Plastik gehört zu den größten Umweltproblemen. Millionen Tonnen davon landen jedes Jahr im Meer. Im Jahr 2050 wird nach wissenschaftlichen Schätzungen das Plastik im Ozean mehr wiegen als alle Fische zusammen. Überall leidet die Natur unter der zunehmenden Vermüllung.
Der ICC findet immer am 3. Samstag im September statt. In vielen Ländern gibt es Aktionen. „Wir wollen den Tag auch dazu nutzen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und das Thema in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken“, sagt Michael Hillmann (Vorsitzender JadeWale e.V.).
Die Kooperation aus der BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven und dem JadeWale e.V. ruft alle dazu auf, sich gerne an irgendeiner der vielen Aktionen zum International Coastal Cleanup zu beteiligen: „Jede unterstützende Hand zählt. Und mit Gleichgesinnten gemeinsam macht es auch noch Spaß“, so die Einladung von Imke Zwoch, Vorsitzende der BUND-Kreisgruppe. „Wer Lust hat, kommt einfach dazu und macht mit – eigenverantwortlich – für die Umwelt. Aber es geht auch allein und direkt vor der eigenen Haustür. Macht mit!“